Slow travel mit Edith Werner
Das ist eines dieser Bücher, in die man mal kurz hineinschauen will, weil es ganz interessant klingt. Und dann tut man einen ersten Blick, noch unsicher, ob man es wirklich will und brauchen kann. Und dann fängt man an und liest sich fest und will weiter lesen - und vor allem: Man will weiter reisen, will wissen, ob all die präzisen Informationen und feinen Details noch da sind. Mein erster Blick in dieses Buch dauerte jedenfalls eine Dreiviertelstunde; und seitdem stehen die Nirvana-Immobilie, die Nasca-Linien und die Kaffeekultur der Portenos auf meiner Reiseliste. Sie wissen nicht, wo das ist? Lesen Sie das Buch, und sie werden neben neu gesehenem Bekanntem von einigen Orten lesen, von denen Sie noch nie gehört haben. Das ist ein Buch, das mich länger durch die Welt begleiten wird, immer wieder.
Martin Schuhmann
www.amazon.de
Nach aufgezeichneten Erlebnissen aus dem südlichen Afrika - aus Südafrika im Besonderen -, aus Buenos Aires und Singapur nun also Woanders. „Slow Travel“ hat sich Edith Werner auf die Fahnen und in ihre Bücher geschrieben: Möglichst lange an einem Ort sein, dort wohnen, leben und erleben. Das ergibt Einsichten statt Informationen und, vor allem, Begegnungen mit Menschen. Davon handelt ihr jüngstes Buch, das Impressionen aus zehn Reisejahren und drei Kontinenten alphabetisch aufgereiht mit kleinen Vignetten zusammenfasst. Es sind leise Geschichten ohne Strichcode und Zeigefinger, die so in keinem Reiseführer zu finden sind, einfach, weil sie von authentischen Erlebnissen zehren und nicht zuletzt unspektakuläre Begegnungen und Beobachtungen schildern, die eben nicht typisch, sondern wirklich sind. Man hätte sich mehr von diesen Episoden gewünscht, aber das Alphabet – schon gestreckt – gibt´s halt nicht her. So ist dies zugleich eine Art Quintessenz einer Weltbürgerin aus eigener Anschauung mit der klaren Botschaft: Seid neugierig auf die Welt! Wem solche Neugier gegeben ist, ist bestens bedient mit diesem Welt-Alphabet, das zudem noch darüber aufklärt, wie man´s anstellt, zehn Jahre lang woanders unterwegs zu sein als am angestammt gemütlichen Ort.
Karl-Otto Meinike, Frankfurt/Oder
Martin Schuhmann
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Nach aufgezeichneten Erlebnissen aus dem südlichen Afrika - aus Südafrika im Besonderen -, aus Buenos Aires und Singapur nun also Woanders. „Slow Travel“ hat sich Edith Werner auf die Fahnen und in ihre Bücher geschrieben: Möglichst lange an einem Ort sein, dort wohnen, leben und erleben. Das ergibt Einsichten statt Informationen und, vor allem, Begegnungen mit Menschen. Davon handelt ihr jüngstes Buch, das Impressionen aus zehn Reisejahren und drei Kontinenten alphabetisch aufgereiht mit kleinen Vignetten zusammenfasst. Es sind leise Geschichten ohne Strichcode und Zeigefinger, die so in keinem Reiseführer zu finden sind, einfach, weil sie von authentischen Erlebnissen zehren und nicht zuletzt unspektakuläre Begegnungen und Beobachtungen schildern, die eben nicht typisch, sondern wirklich sind. Man hätte sich mehr von diesen Episoden gewünscht, aber das Alphabet – schon gestreckt – gibt´s halt nicht her. So ist dies zugleich eine Art Quintessenz einer Weltbürgerin aus eigener Anschauung mit der klaren Botschaft: Seid neugierig auf die Welt! Wem solche Neugier gegeben ist, ist bestens bedient mit diesem Welt-Alphabet, das zudem noch darüber aufklärt, wie man´s anstellt, zehn Jahre lang woanders unterwegs zu sein als am angestammt gemütlichen Ort.
Karl-Otto Meinike, Frankfurt/Oder
Neugierig auf die Welt